Januar bis Dezember 2010

 

Voll Schnee!!!

Jaja, Tief "Daisy" hat auch bei uns gewütet und so knapp 10cm Neuschnee hinterlassen. Aber nichts desto trotz muss Hund ja vor die Tür, und siehe da, Gina liiiebt Schnee! Eben konnte sich die Motte nicht entscheiden, ob sie sich jetzt hindurch wälzen oder fröhlich umherspringen(!) soll, was ich bei ihr in dieser Form noch nie erlebt habe. Wahnsinn! So viel Lebensfreude auf vier Pfoten!
Ich bin einfach nur dankbar dafür, dass sie hier ist und dass ich es miterleben darf, wie es ist, wenn ein alter Hund nochmal richtig aufblüt!

Und hier einige Fotos:





11.1.10 16:00
 

Gnadenhof Vitzeroda - Wenn es einfach zu viel wird....

Anfang Dezember erschien in einigen Thüringischen zeitungen ein Bericht über einen Gnadenhof in Thüringen, der sich in einer alten deutsch-deutschen Grenzkaserne bei Vitzeroda/Wartburgkreis befindet.

Kurze Zeit später entdeckten Tierschützer diesen Hof und schon bald gingen Bilder und Berichte durchs Netz. Es wurden Rufe danach laut, dass man der Frau alle Tiere wegnehmen solle, da dort katastrophale Zustände herrschten. Die Außengehe waren verschlammt, im ganzen Gebäude gab es kein einziges intaktes Fenster mehr, die "Löcher" waren mit Brettern zugenagelt. Weder fließendes Wasser, noch Strom, noch Heizung gibt es dort. ABER! Kein Hund sah auf den Fotos so aus, als würde er gleich am Hungertot sterben und dort arbeitet eine Frau mit wenigen Helfern und wenigsten Mitteln FÜR die Tiere...
Sie tut ihr möglichstes, doch weiß sie selber, dass es alles zu viel für sie ist, und anstatt, dass sie Hilfe bekommt erntet sie obendrauf Anfeindungen!

Ich kann solch blinden Aktionismus nicht verstehen, zumal die meisten sich nichtmal ein Bild vor Ort gemacht oder ein vernünftiges Gespräch mit der Eigentümerin geführt haben. Nein, statt dessen wird sie beim Veterinäramt noch angezeigt, und das, obwohl schon die erste Hilfswelle am anrollen war....

Der Animal-Shelter e.V. hat 2006 und 2007 dort Kastrationsaktionen gefahren, damit es nicht noch mehr Tiere werden und ist auch nun wieder dabei Hilfe und Spenden zu koordinieren, damit eben NICHT alle Tiere dort weggeholt werden müssen, sondern damit es in Vitzeroda weitergeht.
Ich bin absolut dafür, dass man versucht gemeinsam eine Grundlage für diesen Hof zu schaffen, damit er noch lange bestehen kann.
Und auch ich möchte helfen, und habe mich heute als Spendensammelstelle für Vitzeroda bei Animal-Shelter.de beworben....

Wie es weiter geht werde ich dann noch berichten...
11.1.10 23:58

 

Auslandstierschutz

Einige haben es vielleicht mitbekommen, dass ich einen Hund aus Russland, um genauer zu sein, aus Moskau, bekommen sollte.....

Mitte Dezember hatte es in einem russischen Tierheim gebrannt, von dem ein Trakt zerstört wurde. Ich habe mich dann kurzerhand, nachdem einige nette Leute die finanzielle Unterstützung übernehmen wollten, dazu bereit erklärt, einen Pflegeplatz zu stellen.

Dann stand Weihnachten bei uns vor der Tür, und vom 6. Januar an 10 Tage lang in Russland. Also konnte ich frühestens mitte Februar mit der Ausreise rechnen. In der ersten Januarwoche hab ich mich dann telefonisch mit der Organisation kurzgeschlossen, wann der Hund denn kommen würde und es hieß Ende Januar.

Bis zum 26. Januar habe ich dann nichts gehört und der Organisation eine Mail geschrieben, in der ich mich ua. darüber beschwert habe, dass sie es nichtmal schafft Bescheid zu geben, wenn sich der Termin verschiebt (was ja abzusehen war), habe auch gleichzeitig angegeben, dass ich nun den Hund erst nach Karneval nehmen kann....
Grund hierin liegt, dass ich nicht so verrückt bin und ein Tier, welches gerade erst angekommen ist, überall mit hin schleppe. Da ich am ersten und zweiten Januar-WE Termine hatte (ua. mein Seminar zur Tierfachkraft) wäre es wohl das schlechteste gewesen dem Hund nichtmal eine vernünftige Eingewöhnungszeit zu gönnen!
Ich bekam dann auch eine Entschuldigung, und eine Bergündung mitgeliefert, warum es bisher nicht klappte. Die lag darin, dass man gerade versucht 30 Hunde aus Russland zu bekommen, was nicht ganz einfach ist, da diese nur mit Air Berlin ausgeflogen werden und man dafür Flugpaten braucht, die sehr sehr schwer zu finden sind (tatsächlich ist es so, dass viele Russen überhaupt kein Verständnis für den Tierschutz in ihrem eigenen Land haben.... kann ich auch irgendwo verstehen, wenn die Menschen da teilweise nicht wissen, was sie essen sollen, warum soll es den Tieren besser gehen? Und die Reichen? Die haben da wohl genauso wenig Verständnis für, wie die Geschäftsleute einer Bekannten zeigten, die aus Moskau kamen.... Gottseidank gibt es überall Ausnahmen!).
Aber ist das der Grund, dass man es nicht schafft mal eben eine Mail zu schreiben?
Na gut, also wartete ich auf Karneval.
Letzte Woche Donnerstag bekam ich dann eine Mail, dass der Hund in Russland zu einem dringenden Notfall geworden war, weil er aus dem Ausweichtierheim raus musste, aber in Moskau selber kein Platz war. Da ich ja erst wieder ab dieser Woche könnte und einen Flugpaten für den 11.02. hatte, hat man dann einen Ausweichplatz gesucht und er würde nun in ein deutsches Tierheim kommen.
Man hätte so zum Wohl des Hundes gehandelt.
Ja ne, ist klar. Zum Wohle des Hundes zieht die Organisation ein Tierheim einer privaten Pflegestelle vor....
Nun habe ich gelesen, dass der Hund jetzt doch auf einer Pflegestelle ist, ganze 50 km von hier weg.

Dafür hab ich nun kein Verständnis mehr.
Ganz ehrlich Leute, wenn ihr Auslandstierschutz betreiben wollt, dann macht es ordentlich:
Haltet eure Pflegestellen auf dem Laufenden (denn nicht alle haben die Lust und Zeit wochenlang auf einen Hund zu warten und sich alles frei zu halten!), klärt mit ihnen ab, wenn sich etwas ändert und stellt sie nicht vor vollendete Tatsachen, die sich dann auch noch als falsch erweisen.

Seriös ist definitiv anders!
18.2.10 20:35

 

Ginas neue Zähne

Seitdem die Motte bei mir ist kämpf ich mit ihrem Zahnbelag.
Anfangs fraß sie ja nichtmal mehr auf der rechten Seite, weil überall Zahnstein auf den Zähnen und dementsprechend das Zahnfleisch auch entzündet war.


Also hab ich ihr im letzten Jahr Tabletten besorgt (Suanatem gegen die Keime und die Entzündung im Zahnfleisch, und Metacam gegen die Schmerzen) und kurz nach Ende der Gabe angefangen ihr regelmäßig Knochen zu geben.
Auf der linken Seite war schon bald alles blitzeblank und auch rechts stellte sich eine Besserung ein. Der Fangzahn hatte schon bald keinen Belag mehr und auch die anderen Zähne sahen gut aus... außer die beiden letzten Backenzähne oben.... und die wollten und wollten einfach nicht.



Anfang Februar bin ich dann nochmals zur Tierärztin, hab mir Tabletten geben lassen und hab dann auch gleich einen Termin zur Zahnreinigung vereinbart.

Die Behandlung ist super verlaufen, obwohl ich zum Ende hin einen Schreck bekam, als mich die Tierarzthelferin in den OP-Raum holte. Frau Doktor hatte einen Knubbel in der Fange gefunden, und fragte, was das sein könne.... kurzerhand schnitt sie diesen auf und heraus kam ein Luftgewehrprojektil.....
Dass Gina in Griechenland angeschossen wurde wusste ich, schließlich hat sie noch zwei weitere Kugeln im Pelz... aber im Gesicht, das ist schon echt hart....

Na ja, jedenfalls sind alle Zähne, auch die beiden Backenzähne, dringeblieben, da diese noch bombenfest saßen..... und wer weiß, vielleicht erklärt auch die Kugel, warum sie auf den letzten beiden Zähnen nicht mehr gekaut hat, denn die saß genau in der Höhe der beiden Zähne

Die Aufwachphase hat dann von 15.30 Uhr bis Abends 23 Uhr gedauert.... sie war da zwar immer noch wackelig auf den Beinen, aber wenigstens konnten wir dann mal raus zum Pipi machen und die 300gr. frisches Rindsgehacktes hat sie auch direkt vertilgt.....

Fit sieht irgendwie anders aus...



Und mitlerweile??? Raubtierfütterung (Loooos, gib schon her, das Stück Pute!)


18.2.10 20:59

 

Seriös ist wirklich anders.... Nachtrag zum Auslandstierschutz

Laut der Organisation, die die Ausfuhr meines russischen Beinahepflegehundes organisiert hat, wurde dieser eine Nacht lang in einer Pflegestelle 50 km von hier untergebracht und dann weiter ins Tierheim gefahren.... zum Wohle des Hundes.... Dort ist er auch nun, ich habe ihn gerade eben auf der entsprechenden Homepage gefunden.
Was soll das?
Hätte man ihn in der PS nicht noch 2 Tage länger halten können, damit er hierher zieht? Hätte man das nichtmal mit mir vorher abklären können?
Nein, konnte man nicht, denn man muss ja schnell zum Wohle des Hundes handeln, der nun weiterhin eingesperrt in einem Zwinger sitzt, sich dem Lärm und dem Stress, der durch die anderen Hunde verursacht wird, nicht entziehen kann und zudem auch weiterhin den Großteil des Tages ohne menschliche Zuwendung sein wird. Aber man hat ja zum Wohle des Hundes gehandelt......

Sehr verwirrend auch: Mir sagte man, dass man nicht genau wüsste, wie alt der Hund ist, man schätzt ihn auf knapp 2 Jahre... nun steht aber auf der TH-Seite sein genaues Geburtsdatum.....


Seriös ist wirklich anders....
1.3.10 14:05



Nochmals Vitzeroda

Tja.... auf meine Mail, dass ich mich hier als Sammelstelle für den Gnadenhof in Vitzeroda anbiete, hat sich niemand gemeldet.... na dann halt nicht....
1.3.10 14:07

 

Kochen für Gina

Ich hab die Motte ja vor einiger Zeit auf Frischfütterung umgestellt, was sie auch super angenommen hat. Alles, was Fleisch ist, ist lecker. Anders siehts da schon mit Gemüse aus: Iiih, Grünzeug!

Aber Grünzeug muss, weil ihr sonst wichtige Vitamine fehlen... also wird nun getrickst.

Zutaten:
1kg Möhren
3 Kartoffeln
1 Hähnchenschenkel

Möhren werden kleingeschnibbelt, die Kartoffeln geschält und ebenfalls kleingeschnibbelt, beides kommt zusammen in einen Topf, in dem unten schon der Hähnchenschenkel liegt. Dann wird das ganze mit Wasser aufgefüllt, so dass nicht alles bedeckt wird, und so lange gekocht, bis der Schenkel gar ist.
Diesen holt man dan heraus, pult das Fleisch vom Knochen und schmeißt diesen (da er ja nun gekocht ist und somit zum splittern neigt) weg. Hähnchenfleisch lässt sich schön kleinfasern und untermischen. Dann alles stampfen und zum Schluss noch 2 EL Rapsöl hinzu geben, umrühren und fertig ist das Grünzeug...

Und was sagt Gina dazu?
Hmjamm!!! Lecker!
23.3.10 20:29

 

Backen für Gina

Sie fährt total auf Frolic, Kaustangen und alles, was man so an Leckerchen zu kaufen kriegt, ab.... wenn da blos nicht die Inhaltsstoffe wären.
Viele Produkte sind mit Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffen angereichert, teilweise findet sich Zucker in den Produkten und dann stellt sich auch noch die Frage, was da überhaupt für ein Fleisch oder nur fleischhaltiges Nebenerzeugnis, wie man Schlachtabfälle heute so schön nennt, verarbeitet wurde.....


Also hab ich beschlossen, dass ich auch ab sofort die Leckerchen selber backe....

Als erstes gab es Tunfischkekse....

Zutaten:

Tunfisch in Öl
1 Ei
Mehl

Tunfisch mit dem Öl in eine Schüssel geben und so lange rühren, bis er sich zerfasert hat, dann das Ei einrühren und zum Schluss Mehl (am besten Vollkornmehl) einrühen, bis das ganze einen zähen Teig gibt.

Damit auf ein Backblech, dünn ausrollen und bei 100°C das ganze trocknen lassen.
Wenn der Teig durchgegart ist, in kleine Stücke schneiden oder brechen und dann weiter trocknen lassen. So vermeidet man Schimmelbildung.

Das Rezept kann man übrigens auch für pürierte Leber benutzen.

Über weitere Vorschläge würd ich mich freuen!
23.3.10 20:37

 

Das Kreuz mit dem Kraut – Jacobskreuzkraut

 

Gelb blühend steht das Jacobskreuzkraut an Straßenrändern, auf brachliegenden Feldern und auf Weiden. Schön anzusehen ist es ja, doch der Schein trügt. Bei dieser Pflanze aus der Familie der Greiskräuter (Senecio) handelt es sich um eines der giftigsten Kräuter in Deutschland.

 Im ersten Jahr bildet die zwei-, manchmal auch mehrjährige Pflanze etwa 20cm lange Grundblätter aus, die vom Gebilde her ähnlich wie Löwenzahn aufgebaut sind. Die Blätter sind leierförmig und fiederteilig, mit unregelmäßig und stumpf gezahnten Abständen, welche sich zum Ende hin verbreitern.

Foto vom 09.04.2010

Die Pflanze wird 30cm bis 100cm hoch, verzweigt sich im oberen Bereich und bildet eine Schirmrispe aus 12 bis 15, etwa 15-25 mm großen, gelben Blüten. Sie hat keine besonderen Ansprüche an den Boden.

 

 

Giftigkeit der Pflanze

Das Jacobskreuzkraut enthält Pyrrolizidinalkaloide, welche stark leberschädigend wirken. Besonders bei Pferden und Rindern kann dieses Gift zu schweren Störungen bis hin zum Tod führen. Es wird im Körper nicht abgebaut und auch nicht wieder ausgeschieden.

Im frischen Zustand enthält die Pflanze Bitterstoffe, wodurch sie üblicher Weise nicht von den Tieren aufgenommen wird. Leider verliert das Jacobskreuzkraut beim Trocknen zwar die Bitterkeit, doch bleibt der Giftgehalt unvermindert vorhanden.

Viele Pferdehalter und Landwirte haben schon Tiere verloren, weil sich im Heu und in der Silage getrocknete Pflanzen befanden. 40-80 gr Frischgewicht (das Trockengewicht errechnet sich geteilt durch 7) pro kg Körpermasse beim Pferd sind tödlich! Ein Mini-Shetlandpony von 100 kg kann somit gerade mal an 4-8kg frischem, oder 0,6 bis 1,1 kg getrocknetem JKK sterben! Im Winter fressen die kleinen Tiere alleine 1-1,5 kg Heu pro Tag (dies entspricht in etwa dem Durchschnitt pro 100kg Pferd) und das mindestens über 4 Monate. Wenn also nur 1% des Heus mit JKK verseucht wäre, würde das Tier den Winter nicht überleben.

Auch auf den menschlichen Organismus wirkt die Pflanze schädigend. Das JKK ist von der WHO als leberschädigend, embryonen- und erbgutschädigend sowie krebserregend eingestuft, allerdings ist die Pflanze nicht in der Deutschen Giftpflanzendatenbank als giftige Pflanze benannt, da sie nicht sofort tödlich ist und auch keine unmittelbaren akuten Symptome gezeigt werden. Die Schäden durch Einnahme von JKK sind langfristig und lassen sich meist nicht mehr auf dessen Verzehr zurück führen.

 

Bekämpfung und Entsorgung

Es reicht nicht aus das JKK nur zu schneiden, da sich die Pflanze dann vermehrt ausbildet. Sie sollte entweder mit einer Grabgabel (breitzinkige Mistgabel) ausgestochen oder aber mit einem Totalherbizid behandelt und nach dem Absterben abgeräumt und entsorgt werden. Dies kann u.a. in der Biotonne geschehen, wenn die Kompostierungsanlage nach den Vorgaben der Bioabfallverordnung arbeitet. Weiterhin kann die Pflanze auch verbrannt werden. Abzuraten ist es, die Pflanze auf dem eigenen Kompost oder Misthaufen verrotten zu lassen, zum einen, weil es zu Wurzelneubildungen führen kann, zum anderen, weil sich die Samen so dennoch verbreiten können. Weitere Infos zum Jacobskreuzkraut gibt es hier:

http://www.jacobskreuzkraut.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Greiskraut
9.4.10 18:26

 

My Home is my castle

Gina kann man ja nicht wirklich alleine lassen, und wenn, dann nur, wenn sie nicht mitkriegt, dass man geht.

Wenn sie es doch mitkriegt bekommt sie innerhalb kürzester Zeit Panik: Hecheln, Speicheln, Zittern, unruhig umher Laufen, bis hin zu (bisher einmal passiert) urinieren, also das volle Programm. Und wenn sie da einmal drin ist, kommt sie da auch nicht mehr so schnell raus....
Anders ist es, wenn ich sie mitnehme, und dann im Auto lassen. Da könnte sie stundenlang drin bleiben, wenn es denn sein müsste..... ABER es ist warm und Schatten hat den Nachteil, dass er wandert und außerdem gibt es nicht überall schattige Parkplätze. Und außerdem ist es trotzdem warm, wenn das Auto einmal aufgeheizt ist. Das ist also nichts für einen Hund!
Ich hatte jetzt schon mehrfach von Zimmerkenneln gelesen, also Hundeboxen aus Stoff, die auch "Hundezelt" genannt werden. Also hab ich mich bei Ebay auf die Suche gemacht und hab tatsächlich einen gefunden, der hier in der Nähe zur Selbstabholung in der Auktion stand. Den hab ich dann für sehr sehr sehr wenig Geld bekommen und war überrascht, wie groß das Ding ist, denn Gina passt da fast zweimal rein!

Gina hat den Kennel auch gut angenommen. Anfangs hab ich sie zweimal rein geschickt und ihr dann was leckeres gegeben, zwischenzeitlich legt sie sich nun selber immer mal wieder rein.

Und heute war dann der große Tag und ich muss einkaufen. Also Hund rein, Sprotte rein, Kennel zugemacht und Gina gesagt, sie solle sich hinlegen. Damit sie nicht mitbekommt, dass ich die Haustüre abschließe hab ich dann noch die Wohnzimmertür zugemacht.... war eine halbe Stunde einkaufen und siehe da, Hund ohne Panik zu Hause. So soll das sein!


Hier liegt Gina in der vorderen Hälfte


14.6.10 22:53

 

Ausbrecherkönigin

Nach den ersten Erfolgen mit dem neuen Zimmerkennel hat Gina nun beschlossen, dass das doch nichts für sie ist.
Vor einigen Tagen musste ich für ein Stündchen weg also hab ich sie in die Box gepackt, sie ablegen lassen, hab ihr Musik an gemacht und bin dann nach einiger Zeit los.
Als ich wieder kam stand Hund hinter der Tür. Äh???
Na, ja, vermutlich hatte sie irgendwie den Reißverschluss auf bekommen, aber bei genauerer Betrachtung der Box war dem nicht so. Sie hat wohl so lange mit der Pfote gegen das Plastikgitter gescharrt, bis sie es raus gerissen hat.... Also werd ich demnächst ein neues Gitter einnähen und dann sehen wir mal weiter.
11.7.10 14:38

 

Gina und Emma

Vorletztes Wochenende trafen wir eine Bekannte mit ihrer 3jährigen Leonberger-Schäferhund-Mischlingsdame Emma.
Emma ist eine ganz souveräne Hündin, die mit allen anderen Hunden ohne Probleme aus kommt und es auch gar nicht versteht, wenn jemand etwas gegen sie hat. Leider ist sie auf Gina gestoßen, als diese gerade geschlafen hatte und wie die alte Dame nunmal so ist meckerte sie erst einmal rum. Verständlich, wenn da auf einmal ein anderer Hund ist, der dazu noch etwas größer und eine Hündin ist, nach Schäferhund riecht und auch noch rumwuselt....
Aber Emma hat nicht locker gelassen und so kam es doch tatsächlich am Ende des Tages dazu, dass beide ganz nah nebeneinander auf dem Fußboden geschlafen haben und Gina Emmas Pfote als Kopfkissen benutzt hat....
So, genau so soll das sein.
11.7.10 14:44

 

Plötzlich Katzenmama!!!

Als ich eben vom Einkaufen wieder kam dachte ich, mich trifft der Schlag, als ich im Wartehäuschen die Box entdeckte.
Keine Ahnung, wo die drei hin wollten, aber hätte ihr Mensch mal auf den Plan gesehen, hätte er gesehen, dass der nächste Bus erst am nächsten Morgen kommt. Also saßen die drei Katzenkinder in ihrer blauen Transportbox zusammen gekuschelt und warteten........

Nun bin ich Katzenmama von drei etwa 12 Wochen alten Katzenkindern, zwei Jungs und einem Mädel....

Süß sind sie alle drei, zutraulich, verschmust und sie schnurren.... Wahnsinn!

Ich werde sie leider nicht behalten können, da es mit Gina nicht so einfach geht (denn sie hat Katzen zum fressen gerne, und ich müsste IMMER ein Auge drauf haben) und zum anderen übersteigen drei Stubentiger meine finanziellen Mittel.

Aber sie dürfen erst einmal hier bleiben!

Und hier die Rasselbande:
Jette
Sie ist die Prinzessin im Trio und wunderhübsch anzusehen. Eine echte Glückskatze eben. Ihr Name entstand, als ich zu einer Bekannten meinte "Und Ette ist im Tiefbau tätig". Ja, Jette liebt es das frische Katzenklo umzugraben. Im Gegensatz zu den Jungs mag sie nicht so gerne auf den Arm. Sie kommt zwar zu einem, will dann aber schnell wieder runter.




Snorre
Er hatte seinen Namen als erstes Weg, denn als ich ihn auf den Arm nahm sprang sofort der kleine Motor an und er schnurrte und schnurrte und schnurrte. Er ist sehr sehr anhänglich und wenn man ihn nicht schnell genug hoch nimmt probiert er schonmal aus, wie weit er über Hose und Hemd hoch klettern kann... er wäre zu ein typischer Hexenkater, denn auf der Schulter sitzen findet er große Klasse. Auch sonst ist er sehr agil und neugierig!



Plüsch
Sein Name kommt nicht von ungefähr und ich würde gerne wissen, was da mit gemischt hat, denn er sieht so ein bisschen aus, als sei der Fön explodiert... nicht wirklich kurzhaarig, aber auch nicht wirklich langhaarig. Plüsch ist erst einmal etwas zurückhaltend und lässt seinen Geschwistern Vortritt, aber genauso wie Snorre (dem er zum verwechseln ähnlich sieht, wäre da nicht das längere Fell) schmust er sehr sehr gerne und lässt sich auch gerne hoch nehmen.


17.8.10 17:49

 



Plötzlich Katzenmama 2 - Wenn die Haustiere Haustiere haben....

Jaja, es war zu erwarten, dass die drei irgendwelche "Mängel" haben, schließlich weiß ich ja nicht, wo sie her kommen.... und richtig, meine drei neuen Haustiere haben Haustiere: Flöhe und Würmer.
Ich war also mit den dreien heute bei meiner Tierärztin. Sie war von den Kleinen doch recht begeistert, weil Jette, Snorre und Plüsch sehr zutraulich sind und auch die Behandlung mit Frontline fast ohne murren über sich ergehen ließen. Auch die Tablettengabe gegen die Würmer ging recht gut.
Meine Tierärztin meinte, dafür, dass die drei ausgesetzt worden seien, sähen sie aber recht gut aus und vor allem hätten sie keinen Katzenschnupfen.

Nun ja, in zwei Wochen werden sie noch einmal entwurmt, und dann können die drei eine Woche später endlich geimpft werden.

Gestern war ich auch noch bei der Polizei und hab Anzeige erstattet. Tiere auszusetzen ist eine Straftat.... auch, wenn die Person, die das getan hat, wahrscheinlich nie gefunden wird (ich hoffe allerdings doch, denn es ist schon das zweite Mal... letztes Jahr haben die Nachbarskinder zwei Katzenbabys an der Bushaltestelle gefunden und mitgenommen), so ist dennoch ein symbolischer Akt.
18.8.10 18:25

 

Plötzlich Katzenmama 3 - Ich, der Kletterbaum

Hach Mensch, die drei sind ja echt lieb und zutraulich..... und sie kommen auch sofort, wenn ich den Raum betrete, schnurren wie blöd und.... wollen dann hoch... leider seh ich es manchmal nicht, und so kam es jetzt schon öfter vor, dass mich Snorre und Plüsch als Kletterbaum missbraucht haben. So seh ich mittlerweile auch aus: ich hab überall Kratzer und Striemen *grins*

Da Katzen ja das Dreidimensionale lieben haben wir gestern erst mal einen Kletterbaum gebaut. Sie finden es toll, ich finds toll, dass sie es toll finden und heute morgen saßen auch alle drei drin!
Plüsch und Snorre nutzen ihn auch recht häufig, während Jette da schon mal vor steht und nicht so recht weiß, wie sie da hoch kommen soll... aber sie schafft es auch...

Ach so, und die ersten Macken hab ich auch schon entdeckt.
Jette ist ein Pica, wenn sie sich entspannt fängt sie an zu nuckeln. Im Moment lüllt sie bevorzugt einen ihrer Brüder voll. Und Plüsch hat die blöde Angewohnheit ins Ohrläppchen zu beißen, wenn er auf der Schulter sitzt.... na, mal sehen, ob ich ihm das noch abgewöhnen kann.....

Die Behandlung mit Frontline scheint gut angeschlagen zu haben. Im Fell der drei ist kaum noch Flohkot und lebende Flöhe habe ich gar keine raus geholt. Saugen, putzen und die Sachen aus dem Zimmer einfrieren scheint sich zu lohnen!

Ich werde aber trotzdem noch ein Umgebungsspray besorgen, und werde gleich mal schauen, ob ich irgendwo den Petvital Bio Insect Shoker bekomme... das soll wohl RICHTIG wirksam sein und bei Stiftung Ökotest mit "sehr gut" abgeschnitten haben. Na, dann schauen wir mal....
21.8.10 14:37

 

Plötzlich Katzenmama 4 - Jette zieht aus

Heute war es so weit und die süße Jette ist ausgezogen. In ihrem neuen Heim gibt es eine weitere Katze, einen Hund und Frauchen ist Tierärztin. Besser hätte sie es wohl nicht treffen können, vor allem, was die medizinische Versorgung betrifft.

Liebe Jette, ich hoffe die gewöhnst dich gut in deinem neuen Heim ein und findest schnell neue Freunde....

Jean
mit einem lachenden und einem weinenden Auge.....
26.8.10 21:17

 

Plötzlich Katzenmama 5 - Klickern mit Gina

Tja..... hier leben ja nicht nur die Katzen im Haushalt, sondern auch die Gina.... und sie hat eigentlich Katzen zum fressen gerne.... eigentlich.
Im letzten Jahr hatte ich genügend Möglichkeiten mit ihr zu üben, dass sie in einer Wohnung einer Katze nicht nach setzt, allerdings hatte sie immer wieder Phasen, wo sie auf die Suche ging. Es sah nicht wirklich nach Jagdverhalten aus, eher, als ob sie sich freuen würde, dass noch jemand da ist......
Und nun sitzt sie immer mal wieder vor der Tür zum Katzenzimmer und fiept.

Vorgestern hab ich sie, als die drei im Flur zu Gange waren, rausgeholt und festgehalten. Während Plüsch und Snorre nach anfänglicher Skepsis näher kamen und das seltsame Tier von allen Seiten beschnupperten, schaute sich Jette das ganze Spiel aus sicherer Entfernung an.
Ich selber hab derweil Ginas Kopf fest gehalten, dass sie jetzt nicht doch plötzlich mal zuhapst.
Heute dann habe ich das erste Mal mit Gina geklickert. Und siehe da, jedes Mal, wenn Katze vor ihr stand und sie den Kopf wegzog, gabs nen Klick und was leckeres. Und bisher gibts keine Anzeichen dafür, dass sie die Kleinen fressen will....
Ich werd da einfach mal dran bleiben und hoffe darauf, dass sich die drei so gut verstehen, dass ich demnächst die Stubentiger hier laufen lassen kann, ohne Angst zu haben. Und vielleicht, ganz vielleicht stellt Gina ja fest, dass es da noch andere Tierkumpel gibt... schön wäre das auf jeden Fall!
27.8.10 19:17

 

Plötzlich Katzenmama 6- Rabauke!

Ich habe keine Ahnung, wie Snorre das geschafft hat, sich eine dicke Schürfwunde im Nacken zuzuziehen. Also waren wir heute wieder bei meiner Tierärztin. Sie hat sich das angesehen und tippt auf einen Pilz... aber Pilz sieht anders aus, also hat sie ein Hautgeschabsel genommen und wird nun eine Pilzkultur ansetzen. Dann hab ich Surolan mitbekommen, womit ich die Wunde zweimal am Tag behandeln soll....
Snorre trägt jetzt eine fesche, blaue Wickelweste aus Flexomull selbsthaftendem Verband.

Und es gibt noch etwas neues. Die beiden haben innerhalb von anderthalb Wochen 300 Gramm zugenommen.

Gewicht 19.08. - 1400 Gr.
Gewicht 30.08. - 1700 Gr.

Wenn das so weiter geht könnten sie in 4 Wochen kastriert werden....
30.8.10 14:18

 

Plötzlich Katzenmama 7- Und es klappt nicht

Nun ja, die letzten Tage habe ich hier mit Gina fleissig geübt, aber es bringt nichts... ich hab es ausprobiert, sie folgt den Katern und versucht dann tatsächlich zuzuhapsen...
So Leid wie es mir tut, aber es bedeutet, dass Snorre und Plüsch auch ausziehen werden, denn auf Dauern kann ich sie nicht immer trennen...

gesucht wird also nun ein zu Hause, wo entweder schon eine Katze vorhanden ist, oder die beiden zusammen bleiben können.

Derzeit sind sie entfloht und zweifach entwurmt, nächste Woche, also am 09.09. werden sie das erste Mal geimpft und 4 Wochen später dann nochmal.

Ihre neuen Menschen sollten schon etwas Zeit einplanen, denn die beiden sind sehr anhänglich, schmusebedürftig und im Moment noch sehr sehr verspielt.
Und ihre neuen Menschen sollten auch bereit sein sie kastrieren zu lassen.
Es gibt Katzen genug, und die beiden, die ja ausgesetzt wurden, sind das beste Beispiel dafür, was passieren kann, wenn es es zu viel wird.

Ich gebe die beiden gegen Erstattung der Tierarztkosten (nach der 2. Impfung werden sich diese auf etwa 80€ pro Tier belaufen) und gegen Schutzvertrag ab.

Snorre



Plüsch


2.9.10 16:55

 



Gina bekommt Besuch - Cappu!

Ein Bekannter von mir arbeitet derzeit an seiner Doktorarbeit und hat mich gefragt, ob sein Hund bei mir 3 Wochen Urlaub machen kann, da er für ihn im Moment einfach zu wenig Zeit hat. Klar kann er das, denn schließlich kennen Gina und er sich und beide kommen super miteinander aus.

Also zog Cappu hier ein. Gina ist richtig aufgeblüht und außerdem hatte ich nun die Möglichkeit die beiden Kater an Hunde zu gewöhnen. Und tatsächlich funktionierte das. Besonders Snorre kam immer wieder zu Cappu schmusen und streckenweise versuchte der Hund mit den beiden zu spielen, was allerdings mit Buckel, Bürste und Fauchen quittiert wurde.
Lediglich gemeinschaftliches Kuscheln auf der Couch war etwas schwierig, denn da wollte Cappu mich doch für sich alleine haben.....

Gina hat es genossen, dass ein anderer Hund da war und dementsprechend hatte ich auch die ersten Tage, nachdem Cappu wieder nach Haus ist, Probleme mit ihr, weil sie zum Abend hin Panikattacken bekam.

Ich wollte sowieso einen zweiten Hund in Pflege nehmen....

30.9.10 13:02

 

Aus Katcherchen werden Kater oder "Schmusestunde!"

Wie schnell doch so zwei Fellknäuel groß werden.....

Plüsch und Snorre sind wahnsinnig gewachsen und man merkt bei beiden, dass die Kinderzeit nun vorbei ist. Es wird zwar immer noch quer durch die Bude getobt, aber es ist wesentlich ruhiger, als noch zu Anfang. Und am liebsten sind die beiden eh dort, wo ich bin.... jetzt gerade ist es der Platz zwischen PC-Tastatur und Wand.... schaut selbst:

Plüsch




Snorre (da hat sich Plüsch fett gemacht, also ist er auf die Tastatur ausgewichen!)


Gemeinsames Kuscheln





Die beiden suchen immer noch ein neues, liebevolles zu Hause, wo sie zusammen bleiben können. Mittlerweile sind sie komplett durchgeimpft. Das nächste, was nun ansteht, ist die Kastration.
7.10.10 17:13


 

Gesellschaft für Gina...... Thor!

Nachdem der Urlaubshund Cappu ja wieder von seinem Herrchen abgeholt worden ist, hatte ich die Tage danach einige Probleme mit Gina.
Jeden Abend, kurz vorm zu Bett gehen fing sie an aufzudrehen: Hecheln, sabbern, unruhig hin und her laufen - Panik.
Ich spiele ja schon länger mit dem Gedanken einen weiteren Pflegehund aufzunehmen, eben weil dieses Problem ab und an besteht, aber bisher hatte ich keinen Erfolg:
Im Februar sollte ich einen Hund aus Russland, der aus einem Moskauer Tierheim kam, was im Dezember abgebrannt war, bekommen. Weiteres dazu gabs ja schon hier im Blog.
Im Juli fand ich in den Ebay-Kleinanzeigen eine Gesuch für eine Pflegestelle eines Hundes aus Lippstadt. Prima, dachte, ich, hab hingeschrieben und mich bei denen beworben... und wieder nach anfänglichem Interesse nichts...ich hab dann durch Zufall erfahren, dass der Hund schon anderweitig auf einer Pflegestelle unterkommen war.
Und wieder einmal war ich enttäuscht über die Art, wie einige Organisationen arbeiten. Ganz ehrlich, liebe Leute: Wenn ihr es nicht mal schafft potentiellen Pflegestellen eine Absage zu erteilen, weil ihr angeblich mit eurer Arbeit so viel zu tun habt, dann überlegt euch bitte mal, ob es nicht sinnvoller ist eure Arbeit so weit runter zu fahren, dass ihr sie VERNÜNFTIG macht! Denn dazu zählt für mich auch der Kontakt zu den Pflegestellen!
Nun gut.... wieder einmal bei Ebay-Kleinanzeigen bin ich dann auf eine Organisation gestoßen, die hier aus Beckum, also knapp 22 km von hier, kommen.
Der "Notpfoten e.V." unterstützt diverse Tierheime, u.a. in Spanien, Italien und Griechenland, vermittelt aber auch Hunde z.B. aus der Türkei und aus Russland.
Auf deren Homepage habe ich dann einen Notfall gefunden. Die Pflegestelle war abgesprungen und nun suchte man dringend für einen kleinen Mischling (30cm) eine neue. Kurzerhand bewarb ich mich dort und siehe da, direkt am nächsten Tag bekam ich eine Email, darauf folgte noch eine und noch eine, zwei Telefonate und eine Vorkontrolle, und das alles innerhalb von 2 Wochen!
Den kleinen habe ich nun nicht bekommen und auch den anderen kleinen Hund nicht.... statt dessen ist hier gestern Thor eingezogen.... und der Name ist, wenn es um die Größe des Hundes geht, Programm!

Hier Gina (knapp 53 cm) und Thor (der mit 55 cm angegeben war):


Nun gut, also sollte ich nun den Thor bekommen, Schäferhund-Collie-Mix, 2 Jahre alt, kastriert, aus dem Tierheim Esperanza Animal in Palencia/Spanien. Und gestern kam er hier ein: Ein Riese von einem Hund (er hat irgendwas zwischen 65 und 67 cm Rückenhöhe), überall Filz, stinkend und schüchtern. Claudia von den Notpfoten hat ihn mir vorbei gebracht und wir schauten, was Gina zu ihm sagt. Die hat ihn für okay befunden, also gings oben in die Wohnung.

Laut Tierheim muss er dort über 1 Jahr gelebt haben, und das, obwohl er erst 2 ist.... dementsprechend verwundert hat es mich nicht, dass er hier als erstes versucht hat zu markieren.
Der Pflegevertrag wurde nun unterschrieben und Claudia verabschiedete sich.
Ich hab mir die beiden dann erstmal geschnappt und bin mit ihnen eine Runde gegangen und da erstaunte mich dieses riesige Fellbünden schon. Er zieht nicht! Er geht super an der Leine und selbst wenn ich laufe, trabt er nebenher und die Leine hängt durch!

Wieder zurück hab ich dann mit der Fellpflege angefangen: Erstmal den Filz rausschneiden. Am rechten Ellenbogen hatte er eine richtig fiese Platte, hinten die Hose war völlig verfilzt, auch hinter den Ohren und zwischen den Hinterbeinen fand sich etwas. Ich habs dann vorsichtig, so weit wie es ging, erst einmal rausgeschnitten und dann...... gings ab in die Dusche.
Eigentlich hatte ich geplant ihn draußen in der Zinkwanne zu waschen, aber das Wetter gestern ziemlich mies war musste nun doch mein Badezimmer her halten.
Zweimal hat er es geschafft an mir vorbei zu schlüpfen und ich hab ihn zurück in die Dusche getragen. Dann hat er aufgegeben, hatte den Kopf auf meinem Bein liegen und hat die Prozedur über sich ergehen lassen... ich glaub es war für ihn eine Mischung aus "Boah endlich den Dreck los werden und betüddelt werden" und "Ih, das ist nass."
Als er aus der Dusche raus kam hab ich versucht ihn zu frottieren, was bei seinem langen Fell nicht ganz hin gehauen hat..... nun ja, das Ergebnis der Aktion war: Hund sauber aber nass, ich nass (ich hatte mich wohlweislich vorher schon weitestgehend ausgezogen!) und Badezimmer unter Wasser. Nachdem ich 3 große Handtücher komplett nass hatte hab ich ihn dann raus gelassen und er hat sich dann erstmal geschüttelt und suchte sich dann einen Platz zum Schlafen, denn sooo viel Aufregung macht auch den größten Hund irgendwann müde.... und wo hat er sich nieder gelassen? Da wo es am gemütlichsten ist! In meinem Bett :D
Später dann hab ich ihn nochmals vorsichtig durchgebürstet. Er hat sich alles, auch ohne zu murren gefallen lassen!
Gestern Abend dann meinte er dann noch Gina anbrummeln zu müssen, als sie fressen wollte. Er selber ist jetzt kein Schlinger und frisst nur so viel, wie er Hunger hat und ich denke, wenn er einmal kapiert hat, dass es hier immer etwas zu fressen gibt, und ich ihm dann nochmals deutlich mache, dass ich das nicht will, dass er sie anknurrt oder vom Napf weg drängt, dann wird sich das auch schnell erledigt haben.
Und er wird auch verstehen müssen, dass ich es nicht möchte, dass er sich zwischen mich und Gina drängt, wenn ich mit der Motte schmuse. Das wird er auch lernen!
Apropos Gina: Die findet den großen klasse! Wenn er im Weg steht geht sie einfach unter seinem Bauch durch und eben hat sie sich schon neben ihn gelegt. Das gabs mit dem Urlaubshund Cappu selbst nach 3 Wochen nicht! Und im Moment frisst sie recht viel, was ich sehr gut finde. Sie ist zwar nicht zu dünn, aber ein bisschen auf die Rippen kann sie vor dem Winter ruhig noch bekommen! Und gestern Abend hatte sie keine Panik.

Die erste Nacht verlief auch recht ruhig, nur hatte ich etwas wenig Platz......

Heute Morgen war ich allerdings nicht schnell genug und so hat er noch einmal in den Flur gepullert. Ich denke, wenn er merkt, dass wir regelmäßig raus gehen und wenn ich ihn auf frischer Tat hier erwische und ihm dann sage, dass ich das hier nicht will, wird sich das ganz schnell erledigen!

Er ist ein wahnsinnig toller Hund, und ich bin froh, dass er hier ist!

Was für ein anstrengender Tag!


Ein Steh, ein Kippohr, markantes Markenzeichen!


Bunter Hund:


Leider fehlt ihm ein Teil seiner Rute und im Moment schaut er durch das Rausschneiden des Filzes etwas gerupft aus:




Und lachen kann er schon!

17.10.10 23:01

 

 

Besuch in der Igelburg Mossautal

Am Wochenende habe ich eine Bekannte besucht.
Idun leitet die Igelburg in Mossautal, wo sie in Not geratene Igel aufnimmt und aufpäppelt.

Sie und ihr Mann wohnen in einem riesigen Haus, in dem sie den Garten, die erste Etage und den Dachboden ganz den Igeln überlassen.

In der ersten Etage befindet sich das Büro des Vereins, wo alle ankommenden Igel und deren Finder erfasst werden. Außerdem gibt es hier eine große Futterküche, eine Vorratskammer, den Waschraum und die Krankenstation, in die jeder Igel erst einmal einzieht.

Ich hatte das Glück, dass genau das während meines Besuchs passierte: Eine Mutter und ihre Tochter brachten ein Igelchen. Idun sah sich das Tier an, stellte fest, dass es dehydriert und viel zu klein für den nahen Winter war, was die Waage mit 219Gramm bestätigte. Igel sollten jetzt mind. 550, besser noch 600 Gramm auf die Waage bringen, damit sie gut durch den Winter kommen. Also wurde eine Quarantänebox eingerichtet (auf den Boden kommen Zeitungen, außerdem ein mit Papierstreifen gefüllter Karton als Häuschen, gefüllter Futter- und Wassernapf) und so zog die kleine Kathy (den Namen hatte sie von der Tochter nach der Geschlechtsbestimmung bekommen) in der Igelburg ein.
Dann gings ab ins Büro, wo die Personalien der Finder aufgenommen wurden. Diese sind wichtig, denn der Igel soll, wenn er wieder fit ist, dann wieder dort ausgewildert werden, wo er gefunden worden ist.
Den Findern selber entstehen keine Kosten durch die Abgabe, allerdings sind Spenden, die auch von der Steuer abgesetzt werden können, da die Igelburg ein gemeinnütziger, förderungswürdiger Verein ist, gerne gesehen, denn ein Igel kostet pro Tag ca. 1,50€.

Später wurde mir noch alles gezeigt: In den Außengehegen saßen Igel, die schon groß genug waren den Winter im Freien zu verbringen, daneben gab es ein Häuschen, indem einige Frettchen und ein Steinmarder leben. Außerdem wohnen in der Igelburg 13 Katzen.
Auf dem Dachboden, der nicht isoliert ist, wohnen weitere Igel in großen Kleintierkäfigen.
Auch hier wird überwintert, da die Temperaturen dort oben unter 0 sinken können. Die Käfige sind ebenfalls mit Zeitungspapier und einem Kartonhäuschen ausgestattet. Wenn es kalt genug ist werden sie zusätzlich mit einem Spannbettlaken eingedeckt, damit es keinen Luftzug gibt. Dort kommen also die Igel hin, wenn sie mit 600 Gramm schwer genug sind und die Krankenstation verlassen können, es aber draußen schon zu kalt ist. Spätestens wenn die Nachttemperatur regelmäßig unter 5 Grad fällt ist es nicht mehr ratsam einen Igel auszuwildern.

Die Igelburg mit seinen derzeit knapp 60 Igeln ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Weitere Informationen gibt es hier:


Igelburg-Mossautal.de


25.10.10 21:40

 

Eine Woche Thor!

Thor ist nun über eine Woche hier, und ich muss sagen, er ist wirklich ein Traumhund! Er geht super an der Leine, versteht sich mit den Katern meistens (es sei denn sie rennen hier rum, dann will er mitspielen), mit Gina kommt er ganz toll zu recht und sie auch mit ihm. Auto sind wir jetzt schon gefahren und in der Stadt waren wir auch schon für ein Stündchen.
Thor ist einfach ganz ganz toll. Er ist wahnsinnig anhänglich, vorsichtig, verschmust und es gibt eigentlich nichts auszusetzen. Doch! Er ist ein Mäkelfresser! Sicherlich ist es schön, wenn ein Hund sein Futter nicht sofort runter schlingt, aber der Herr ist sehr wählerisch. Die Tage habe ich z.B. eine kleine Tüte Frolic besorgt (ja, ich weiß, das ist ein absolutes Sauzeug, allerdings war es als Leckerchen bisher für alle Hunde in geringen Mengen okay). Und was ist? Er frisst es nicht.
Dann hatte er nun zwei Tage Durchfall, also hat er den ersten Tag gar nichts bekommen und den zweiten Tag Reis mit Hüttenkäse. Und was macht er? Schleckt den Hüttenkäse, soweit wie es geht, vom Reis, und lässt den Reis stehen......
Nun gut, ich kenns ja schon von Gina....... also wird nun jeden Abend ein Hähnchenschenkel gekocht, der Sud kommt über das Hundefutter, welches dann richtig eingeweicht wird und das Fleisch wird klein geschnitten und unter gemischt. DAS frisst dann auch er!

Gina hat übrigens ein bisschen zugenommen, was mich sehr freut. Sie war zwar nicht zu dünn, aber da es auf den Winter zu geht kann meiner Meinung nach eine leichte! Fettschicht über den Rippen nichts schaden.

Und sonst? Nun, er findet sein Spiegelbild bedrohlich und knurrt es schonmal selber an. Außerdem meldet er sich, wenn er raus muss!

Ich bin wirklich froh, dass er da ist, und Gina auch!
25.10.10 22:12

Drei Wochen Thor!

Thor ist nun über drei Wochen hier und wir haben beschlossen, dass er bleiben darf. Ganz ehrlich, ich wäre auch schön blöd, wenn ich so einen Traumhund wieder abgeben würde!

Thor hat in den letzten 3 Wochen gelernt,
... dass wir regelmäßig raus gehen und er nicht in die Bude machen muss
... sich zu melden, wenn er raus muss
... sich auf Befehl (also auf den 2. oder 3.) hinzusetzen
... die Pfote zu geben, um das Geschirr anzuziehen
... auf seinen Namen zu hören
... Auto zu fahren
... dass Katzen nichts schlimmes sind

Thor wird noch lernen
... wie man richtig einen großen Knochen frisst
... sich auf Befehl hin zu legen
... dass Frauchen immer wieder kommt

Thor hat
... etwas zugenommen
... Brustmuskeln aufgebaut
... ein schöneres Fell, die Stellen, wo der Filz raus ist wachsen nun langsam zu
... sich an das neue Futter gewöhnt
... kaum noch Zahnbelag

Grinsender Hund



15.11.10 20:41

 


 

Verschlafene Gesellschaft....

Snorre liegt gerade hier zwischen Tastatur und Wand, Gina unter meinem Stuhl, Thor hinter mir auf dem Teppich und Plüsch einen Raum weiter im Aquarium.
Es ist angenehm ruhig, denn alles schläft. SO hab ich das gerne!
22.11.10 17:06

 

Tierisch froh...

... bin ich gerade!

Wir waren gerade einkaufen und fast 3 Stunden weg... Weder die Wohnungseinrichtung, noch einer der beiden Hunde hat gelitten! So soll das sein.
27.11.10 14:11

 

"Überraschungen" in den Abendstunden

Heute Abend waren wir auf einer Weihnachtssfeier und da die Gastgeberin selber einige Hunde hat, mussten Gina und Thor zu Hause bleiben.
Als wir vorhin Heim kamen gab es schon die erste Überraschung: Die Tür zum Katzenzimmer stand auf! Die zweite Überraschung war, dass beide Katzen noch lebten und sich bester Gesundheit erfreuten. Die dritte, dass es Gina super ging und sie keine Panik hatte und die vierte weniger erfreuliche, dass da jemand seine Geschäfte im Katzenzimmer verrichtet hatte.
Eins muss ich Thor zu Gute halten: Er hat wenigstens versucht das Katzenklo zu benutzen, was zwar nicht geklappt hat, aber er hat es wenigstens versucht!
28.11.10 01:13

 

Impressionen

Katerkunst (so siehts aus, wenn ein Kater mit der Küchenrolle spielt)



Katerpfotenknoten



Thor im Schnee

29.11.10 20:27

Verdrehte Welt

Mit zwei Katern und zwei Hunden erlebt man ja allerhand... hier mal der ganz alltägliche Irrsinn bei uns zu Hause:

Die Kater Plüsch und Snorre sind zwar Katzen, aber irgendwie hat ihnen noch nie jemand gesagt, dass sie damit wasserscheu sein sollten. So hängen sie schon mal unter dem Wasserhahn, stecken den Kopf ins Klo oder kommen mit duschen.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie selber glauben keine Katzen zu sein. So hat Snorre letztens im Hundekorb geschlafen, während Plüsch das Aquarium bevorzugt.

Gina tut Dinge, sie sie nicht soll, und darf Dinge, die sie nicht tut: Zum kuscheln kommt sie nicht auf die Couch, aber wenn sie auf Katzenjagd ist schon.
Dann hat sie gestern festgestellt, dass sie unter die Schlafcouch passt, aber im gleichen Augenblick, wo sie unten drunter war, dass sie nicht mehr raus kommt.

Und zum guten Schluss leidet Thor noch an Geschmacksverkalkung, denn er zieht mein Handyladegerät einem Büffelhaut- oder Jumboknochen vor. Wie gut, dass ich das Handy gestern noch geladen habe, so habe ich jetzt ein paar Tage Zeit, mir ein neues Ladegerät zu holen. Andererseits hätte er es aber wohl nicht zwischen die Zähne gekriegt, hätte ich mein Handy gestern nicht aufgeladen und danach das Ladekabel auf der Couch liegen lassen.
2.12.10 21:14

Tasso

Heute kam hier ein Brief reingeflattert von Tasso.

Tasso ist ein Haustierregister, bei dem Tierhalter ihre Lieblinge kostenlos anmelden können. Hundehalter bekommen dann z.B. Marken für das Halsband. Sollte nun der Hund weglaufen, hat der Finder die Möglichkeit sich bei Tasso zu melden. Diese dort nehmen dann Kontakt auf mit dem Halter.
Sollten Tiere für längere Zeit verschwinden werden sogar Plakate mit Suchmeldungen gedruckt.

Tasso ist sinnvoll, vor allem, da ist in vielen Bundesländern Deutschlands zwar eine Pflicht zur Chippung von Hunden gibt, an die aber keinerlei Registrierung gebunden ist.
Die Hunde werden also nur für das Ordnungsamt (also für die Hundesteuer) gekennzeichnet, NICHT aber in einem der Haustierregister, wie z.B. Tasso, gemeldet.

Wie gesagt, ich kann jedem Tasso nur empfehlen:
-Es ist kostenlos
-Die Tassomitarbeiter sind rund um die Uhr verfügbar
-Hundehalter bekommen eine Marke fürs Halsband
-Es werden Flugzettel gedruckt
-Tasso unterstützt andere Projekte

Tasso gibt es hier:
http://www.tasso.net/

Und nochwas: Es geht auf Weihnachten zu. Die Mitarbeiter von Tasso freuen sich sicherlich über eine kleine Spende, denn nur dadurch wird deren ganze Arbeit finanziert!
13.12.10 00:43

 

Warum doch ein Tier aus dem Ausland!?

Ich hab vor einiger Zeit hier im Blog mal geschrieben, dass ich dagegen bin Tiere aus dem Ausland her zu holen, zumal es in unseren Tierheimen genügend Vierbeiner gibt, die ein neues zu Hause suchen. Ich habe auch geschrieben, dass man den Leuten nicht die Verantwortung abnehmen sollte, indem man ihre Tiere her holt.
Ich MUSS diese Aussage nun revidieren.

Ich habe festgestellt, dass etliche sogenannte Tierschützer in Deutschland, gerade in den Tierheimen, ihre Arbeit viel zu ernst nehmen und oftmals Entscheidungen treffen, die angeblich zum Wohle des Tieres sind. So kann ich es z.B. nicht verstehen, dass man einer arbeitenden Person keinen Hund vermitteln möchte, da er ja am Tag x Stunden alleine ist. Nur zur Erinnerung: Die meisten Tierheime halten ihre Hunde im Zwinger oder in kleinen Ausläufen, es stinkt, es wird gebellt und üblicherweise geht ab und an mal jemand Gassie und sonst ist nur jemand da, wenn der Zwinger gereinigt wird, es Futter gibt oder der Tierarzt auf der Matte steht. Dh. wenn dann am Tag sich jemand mal 2-3 Stunden wirklich um den Hund im Heim kümmert, dann ist das viel! Ergo ist dieser Hund dann über 20 Stunden auf sich alleine gestellt! Aber einer arbeitenden Person, die 10, 12, 14 oder sogar mehr Stunden für den Hund da ist, darf keinen Hund halten? Verdrehte Welt.
Dann habe ich es nun schon zweimal erlebt, dass Katzen nicht vermittelt wurden, weil die Wohnung zu klein war.
Fall 1: Eine Dame hatte sich entschlossen zwei ältere Katzen aus dem Tierheim zu holen. Als es zum Vermittlungsgespräch kam, erzählte sie, dass ihre Wohnung 45qm hätte. Das wäre natürlich für zwei Katzen viel zu wenig, hieß es dann. Na dann würde sie eine nehmen? Nein, die Katzen würden nur paarweise vermittelt.
Fall 2: Ein Verein aus Hessen vermittelt seine Katzen nur in Wohnungen ab 80qm. Wer hat so etwas?

Mal davon ab, dass die Katzenflut mittlerweile überhand nimmt und im Tierheim teilweise 6 Katzen auf 15qm wohnen!

Mal ganz ehrlich: Auch eine 80qm-Wohnung kann ganz schön langweilig für eine Katze sein, wenn sie nicht entsprechend dem Wesen des Tieres ausgestattet ist! Eine 45qm-Wohnung kann ein Paradies für eine Katze sein, wenn sich der Halter wirklich dafür interessiert, was sein Tier braucht!

Aber nun zurück ins Ausland:
Besonders Italien, hier Apulien, ist für seine zahlreichen Tierheime bekannt, die eher Sammellager sind. JEDER kann dort einen Antrag stellen ein Tierheim zu eröffnen. Die Gemeinden müssen für die Hunde zahlen und derjenige, der das wenigste Geld für die Versorgung der Tiere haben möchte, bekommt meist den Zuschlag, es sei denn es wird untereinander in der Stadtverwaltung geklüngelt.
Es werden 1,60 bis 5€ pro Tier PRO TAG!!!! gezahlt, ABER niemand prüft, ob das Geld wirklich dafür genutzt wird, um die Tiere zu versorgen. Und oftmals fließt das Geld in die Taschen der Lager-Eigentümer. Die Hunde werden nur selten gefüttert, bekommen kein frisches Wasser, die Zwinger werden nicht gereinigt, Krankheiten und Verletzungen nicht behandelt, ABER! die Tiere dürfen auch nicht sterben, da sie sonst kein Geld mehr in die eigene Tasche wirtschaften!!!!! Und eine Vermittlung wie bei uns in Deutschland gibt es schon gar nicht!
Ein Hund kommt entweder dort raus, wenn er tot ist, oder wenn es eine tragende Hündin ist, denn das Straßenhundeproblem muss ja weiter bestehen bleiben, damit die Notwendigkeit dieser Heime gesichert ist!

Mittlerweile haben sich etliche Organisationen zusammen geschlossen, damit diese Lager geschlossen bzw. umstrukturiert werden. Mehr Infos dazu gibt es auf http://cicto.org/

Aber auch in Russland herrschen schlimme Verhältnisse. In einem Land, wo es entweder arm oder reich gibt, stehen die Tiere ganz hinten an. Die Straßenhunde werden dort überfahren, erschlagen, erschossen, vergiftet, ertränkt, oder sie verhungern oder erfrieren (die Tage waren es dort schon -22 Grad nachts!)......

Das sind nur zwei Beispiele von unzähligen, warum Auslandstierschutz wichtig ist!
13.12.10 01:36

 

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