Januar bis Dezember 2007

Trauriges Sylvester...

Den Jahreswechsel verbrachten wir in Brandenburg, doch wurde dieser von einem tragischen Ereignis überschattet.
Als wir bei unseren Freunden dort ankam dachte niemand daran, den Kaninchenkäfig im Wohzimmer zuzumachen und schon bald hatte Bilvis die kleine Sabsi entdeckt und neugierig den Kopf zu ihr hinein gesteckt. Jörg hatte es bemerkt und wusste im ersten Moment nicht genau, was er tun sollte. Als ich hinzu kam, gefolgt von Breka, sagte ich nur, dass er ihn sofort da heraus holen sollte. So packte sich Jörg Bilvis, und Bilvis Sabsi.....

Kurzum, Sabsi hat die folgende Nacht nicht überstanden.

Die Suche nach der Schuld ist ein Kampf gegen Windmühlen. Wäre der Käfig zu gewesen, wäre es nicht dazu gekommen. Warum hat Bilvis nach ihr geschnappt (wir haben hier auch Kaninchen, da ist es bis jetzt nie zu einem Zwischenfall gekommen)? Hätte das verhindert werden können, hätten wir einfach nur gepfiffen (im geschlossenen Raum bekommen sie das ja mit, ist ein Zeichen, dass sie kommen sollen)? Oder wäre es ebenfalls dazu gekommen, weil sich das Hasi erschreckt hätte und der Reiz zum zupacken dann auch dagewesen wäre?
Fragen über Fragen, die wohl niemand beantworten kann.

Es tut mir leid um das Hasi, und um die Tochter meiner Freundin, die das Kaninchen über 8 Jahre lang hatte. Da nützt es auch nichts zu sagen, dass das Tier alt war und sowieso bald irgendwann gestorben wäre. Es war einfach viel zu plötzlich.

Es tut halt weh, wenn man einen Tierbegleiter so unerwartet verliert.....
13.1.07 12:26



Seehund?

Gestern haben wir mit unseren beiden tauben Nüssen zum zweiten Mal Fährte gearbeitet. Ich bin also über die Kuhwiese, und hab eine Fleischwurstfährte gelegt. Eine halbe Stunde später sind wir dann raus. Bilvis hat da wahnsinnig Spaß bei, die Nase ist ständig unten und er schnüffelt wie ein Weltmeister. Man hätte denken können, dass ihm die 10m viel zu wenig waren.
Auch Breka hatte, nachdem Bilvis fertig war und wieder in die Wohnung zurück kam, nun den Dreh, im Gegensatz zum erstenmal, raus und schnüffelte vor sich hin.
Als Belohnung haben wir sie dann von der Leine gemacht und laufen lassen. Breka ist ja sehr bezogen auf uns und achtet auf drauf, wo wir sind, solange ihr Bruder nicht in der Nähe ist (keine Ablenkung!). So sind wir dann runter zu den angrenzenden Teichen, die man an den schmalen Stellen entweder über ein Brett oder über eine Kiesbank überqueren kann. Breka rannte natürlich vor und stand schon auf der anderen Seite, als wir sahen, das wir selber da gar nicht weiter kommen. Also drehten wir um. Aus Panik, dass wir nun weglaufen würden nach die Kleine dann den direkten Weg..... quer durch den Teich!

Ja, sie kann schwimmen!

Seehund

!
14.1.07 12:16

 

Tränennasenkanal!

Bilvis hat ja, seitdem wir ihn haben, tränende Augen. Unsere Tierärztin meinte, dass wohl die Tränennasenkanäle verstopft sind, oder gar nicht erst angelegt.

AAABER!!! Seit einigen Tagen sind keine Schnodderspuren mehr am linken Auge, dh. er ist aufgegangen! Na wollen wir hoffen, dass das rechts auch noch passiert!
15.1.07 14:12

 

Mitten drin und immer dabei!

Das wir Schattenhunde haben (also Hunde, die uns in der Wohnung überall hin, wie der eigene Schatten, verfolgen) wussten wir ja schon lange, aber das ist noch nicht alles.
Um mitzukriegen, was wir so tun haben sich die beiden nun etwas neues angewöhnt.
Damit sie mitbekommen, wenn wir das Wohnzimmer verlassen, schlafen sie mitlerweile mit dem Kopf auf unseren Füßen....
23.2.07 14:21



Ein Häufchen Elend

Nach langen Diskussionen haben wir uns dazu entschlossen Breka kastrieren zu lassen.
Breka war ja im November das erste Mal läufig und die Tierärztin hatte uns geraten den Eingriff 3 Monate danach machen zu lassen, da der Zyklus in einer Ruhephase ist, in der das Gewebe nicht sehr stark durchblutet wird.

Heute Morgen war es dann soweit:
In der Früh hatte Jörg Bilvis zu seiner Ma gebracht, damit sie in den nächsten 10 Tagen auf ihn aufpasst.
Um 9 gings dann zum Tierarzt. Jörg war noch dabei, als Breka die Narkose bekam, eine Stunde später konnte er sie dann wieder abholen.
Als ich gegen 17 Uhr nach Hause kam war sie immer noch benommen, aber mittlerweile geht es wieder. Draußen hat sie auch schon das Geschäft verrichtet und der Appetit kehrt langsam zurück.

Ich bin froh, dass das alles so gut verlaufen ist, denn nachdem mein Riesenschnauzermix nach einer Bandscheiben-OP nicht mehr aus der Narkose zurück kam hatte ich da doch verdammt Angst, dass so etwas wieder passiert.
27.2.07 20:15

 

Was ist blos in den Medikamenten?

Nachdem die kleine nach der OP hier wie ein Häufchen Elend rumlag war sie am nächsten Tag wieder putzig und munter, ZU munter.
Man könnte meinen, dass sie durch die OP viel zu viel Schlaf abbekommen hat und jetzt einiges nachzuholen hat. Dabei soll sie doch ruhig gehalten werden, aber das ist leichter gesagt als getan.....
Wir haben also einen Hund hier, wo man zeitweise denken könnte, dass sie auf Speed ist......
3.3.07 15:10


 

Kuscheldecke?

Hm.... ich näh ja ab und an und benutze den Boden dann, um Stoff zurecht zu schneiden. Allerdings muss ich immer die Tür geschlossen halten, sonst passiert so etwas:


MEINS!!! Breka auf einer frisch genähten Fahne

18.3.07 00:35

 

Wird Breka blind?

In den Osterferien hatten wir einen kleinen Jack-Russel-Terroristen bei uns zur Pflege. Die drei sind super miteinander ausgekommen, haben viel miteinander getobt und Breka hat dem Paul erstmal gezeigt, dass sie keinen Bock hat von ihm bestiegen zu werden. Nur Bilvis war eifersüchtig, aber nachdem wir ihn zweimal in die Schranken gewiesen haben und Paul für die Nacht in der Küche bleiben musste ging es. Am Ende des einwöchigen Besuches dann stellten wir bei Breka fest, dass sie Probleme mit dem linken, also dem verkleinerten Auge hat. Blut hatte sich im Glaskörper gesammelt. Der Notdienst meinte, dass nichts an der Hornhaut wäre, sondern es sich um eine innere Blutung handeln würde. Also gab er uns Augentropfen mit. Auch unsere TÄ meinte, sie könne da erstmal nichts machen und wir sollten weiter tropfen und abwarten.

Nun konnten wir sehen, wie sich das Auge (welches einmal hellblau gewesen war) über den Tag verändert. Morgens, wenn die Kleine gerade aufgestanden war war es gelb, nur unten war eine Rötung zu sehen. Begann sie dann zu spielen und mit Bilvis zu toben war es innerhalb kürzester Zeit komplett dunkelrot.

Letztes Wochenende haben wir die beiden zu Jörgs Mutter gegeben. Als wir sie Sonntags abholten sah ich schon, dass irgendetwas noch mehr nicht stimmte, als vorher. Montag dann kam der Schreck. Das Auge war total zugeschwollen und eitrig. Breka ging es gar nicht gut, denn sie hatte nichtmal zum Spielen Lust und lies sich auch gar nicht mehr am Kopf anpacken. Also wieder zum Tierarzt, von der wir nun Augentropfen, Antibiotika und ein Schmerzmittel bekamen. Mittlerweile ist die Schwellung schon wieder gut zurück gegangen, aber es ist immer noch entzündet. Außerdem ist das Auge nun dunkelblau/grau und trüb.
Wir probieren immer mal wieder aus, ob sie auf Bewegungen reagiert, wenn sie mit der Seite guckt, aber es passiert einfach nichts! Ich hab jetzt schon etwas Angst, dass unsere Süße auf dem Auge blind ist/bleibt/wird... wie auch immer.....
16.6.07 14:34


 

Es ist amtlich: Breka ist auf einem Auge blind...

Am Samstag sind uns die ganzen Medika,ente ausgegangen, also sind wir Montag dann wieder bei unserer Tierärztin vorstellig geworden. Brekas Auge ist zwar nicht mehr angeschwollen, aber es ist immer noch trüb. Nach dem Versuch es nochmal zu untersuchen (verständlicherweise lässt sich die Kleine da mittlerweile nur noch widerwillig dran gehen) wurde dann noch die Cheftierärztin hinzu geholt.
Sie meinte dann, dass das nun so bleiben würde.
Das Auge war ja schon von Anfang an kleiner und nun hätte ein Zerstörungsprozess begonnen, der nicht mehr aufzuhalten sei, und somit das Auge noch kleiner werden würde. Sie meinte auch, dass es ihr, wenn der Hund schon Augenprobleme hat, so lieber wäre, als wenn der Innendruck ansteigen würde und sie das Auge irgendwann rausnehmen müsste.

Nun haben wir also Breka, taub und auf einem Auge blind.

Und die einzige, die das gar nicht zu stören scheint ist sie selbst!
28.6.07 07:01

 

Bei Fuß!

Juhuuuu! Endlich habe ich die ersten Erfolge bei Breka mit dem Fuß-laufen erzielt. Wir üben jetzt jeden Tag fleißig. Sobald wir auf dem Hof sind kommt bei ihr die Leine ab und sie muss nebenher laufen.
Auf kurz oder lang werde ich wohl doch einen Pager, also ein Funkhalsband, was auf Knopfdruck vibriert (KEIN Stromschlag) anschaffen.
Ich habe lange überlegt, wie ich das vibrieren verknüpfen soll, positiv oder negativ. Aber da beide eh so sensibel sind hätte ich mir darüber gar nicht so viele Gedanken machen brauchen, denn es wird wohl so oder so negativ ausfallen.

Zurück zum Fuß-laufen:
Bis jetzt war es immer so, dass die beiden sofort losgestürmt sind, sobald die Leine ab war. Das war ein Fehler von uns, weil wir es nicht von Anfang an unterbunden haben. Nun musste ich mir also was einfallen lassen. Da man sie ja nicht zurück pfeifen kann hab ich ihr einfach die Leine vor die Pfoten geworfen, darüber hat sie sich zweimal so erschreckt, dass sie von alleine wiederkam. Mitlerweile brauch ich das nicht mehr, denn nun reicht es, wenn ich mit Bilvis (der erstmal an der Leine bleibt, denn wenn beide los sind heißt as für sie, dass sie spielen dürfen) stehen bleibe, ihr ein "NEIN" zeige und dann auf den Oberschenkel klopfe. Sie kommt dann zurück. Mitlerweile orientiert sie sich schon ganz gut an ihm und an mir, aber man sieht schon, dass das was neues für sie und somit noch sehr anstrengend ist. Ich geb ja die Hoffnung nicht auf irgendwann mal beide ohne Leine neben mir her laufen zu haben.
9.8.07 22:18
 


 

Voll stolz!!!

Gestern nachmittag zogen beide Hunde mal wieder wie blöd an der Leine. Nach 200m war mir das einfach zu blöd und so habe ich Breka einfach los gemacht.
Ich klopfte auf den Oberschenkel und schon saß sie erwartungsvoll neben mir. Dann sind wir weiter gegangen. Anfangs lief sie immer ein Stück vor, aber gerade noch so weit, dass ich sie berühren konnte. Sofort blieb Breka stehen bzw. kam sie ran.
Nachdem wir das Spiel dreimal hatten blieb sie dann bei mir, orientierte sich an Bilvis, der ja die Leine, also einen Abstandhalter, noch dran hatte, oder an mir.
So sind wir über einen Kilometer gelaufen und das klappte, als ob Breka schon immer so nebenher gelaufen ist, zum Schluss so, dass ich nur noch die Nasenspitze an meinem Bein vorluken sah.

Ich bin soooo stolz auf die Kleine.

Gestern Abend ist Jörg auch nochmal mit den beiden raus, und auch da klappte es. Heute hat er dann auf dem Feldweg dann das bei Fuß laufen auch mit Bilvis ohne Leine probiert und auch das klappte nach den üblichen, anfänglichen Schwierigkeiten.

Wir schaffen das!
18.8.07 21:34
 

Das Eis ist gebrochen!

Seit Brekas Kastration ist sie Fremden gegenüber sehr zurückhaltend. Vor einiger Zeit war meine Freundin Simone das erste Mal hier, und Breka machte einen riesigen Bogen um sie, auch beim zweiten Mal wich sie aus, wo es nur ging. Letzes Wochenende war Simone dann wieder da. Anfags ist Breka wieder geflüchtet, aber mit etlichen Leckerlies gelang es dann doch, dass sie sich anfassen lies, mit dem Erfolg, dass sie gar nicht mehr mit dem Schmusen aufhören konnte....!
6.12.07 21:25

 

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