Januar bis Dezember 2008

Blaues Auge

Oh man..... gestern Abend, beim letzten Gassigang hat Bilvis so doll mit Breka rumgetollt, dass er die Wand (die da schon seit fast 100 Jahren steht) nicht gesehen hat. Ende vom Lied, Hund hat nun ein "blaues" Auge....


3.1.08 13:08

 

Kuscheln mit Lisa

Die Tage waren wir eingeladen zum Geburtstag von Jörgs Vetter. Seine Frau Lisa hatte seit jeher ein riesiges Problem mit Hunden, doch Jörg interessierte das nicht. So packte er die beiden ins Auto, während ich nur mit dem Kopf schütteln konnte.
Wir machten einen Umweg und holten noch seine Mutter nebst, ja genau, ihrem Hund(chen) Molly ab.
Am Ziel angekommen bekam Lisa dann schon große Augen, als wir die Meute ausluden, doch nachdem alle erstmal begrüßt und alles inspiziert worden war kehrte langsam Ruhe ein. Und siehe da, unser Angsthase Breka schien sich irgendwie mit Lisa verbündet zu haben. Und während die ganz ruhig neben ihrem Stuhl saß kraulte Lisa den Hund. Na, es geht doch!
20.2.08 17:19

 

Spaziergang an der Möhne - Schlammbad gefällig?

Gestern waren wir im Arnsberger Wald, direkt an der Möhetalsperre unterwegs, weil wir uns dort ein Pfadfinderhäuschen ansehen wollten. Leider ist dort alles Naturschutzgebiet, und da wir verantwortungsbewusste Hundehalter sind blieben Bilvis und Breka also an der Leine. Keine Ahnung, warum, aber die Hexe schafft es so ziemlich in jede Pfütze zu treten, die sie findet, in den Bach aber bekommt man sie nicht rein! Auch Bilvis sah nach den anderthalb Stunden aus wie ein Ferkel.... was man natürlich in dem weißen Fell um so besser sieht. Wie gut, dass die beiden selbtsreinigend sind und wir eine Gummimatte im Kofferraum haben.....




28.2.08 21:34

 

Und sie mag Fremde doch!

Ha! Endlich hat sich das Rätsel um Brekas Ängstlichkeit Fremden gegnüber gelegt. Sie mag Fremde, was man auch immer sieht, aber sie mag es nicht, wenn die Hand über ihren Kopf geht. Wenn man sie allerdings von unten krault, also an Hals und Brust, dann ist das gar kein Problem....
4.3.08 18:52

 

Gutes für die Zähne

Atlas hatte damals immer mal wieder Probleme mit Zahnbelag, was einen ziemlichen Geruch mit sich brachte. Ochsenziemer, Büffelhautknochen, Schweineohren und diese sauteuren Kausticks halfen nicht. Doch irgendwann bin ich bei Fressnapf auf die Jumboknochen gestoßen. Hierbei handelt es sich um getrocknete Rinderbeinknochen. Atlas hat das super gerne gemocht und konnte sich damit stundenlang beschäftigen, ohne sich zu überfressen.

Und auch Bilvis und Breka haben jetzt erst wieder jeder eine solch natürliche Zahnbürste bekommen. Ihre Zähne strahlen! Und der Knochen beugt Langeweile vor, denn wenn hier nichts los ist, dann sind sie damit beschäftigt.
19.4.08 17:58

 

 

Nur ein Kalb?

Vorletzte Woche wurde hier gegenüber auf der Weide ein Kälbchen geboren. Anfangs habe ich mich sehr darüber gefreut, denn es ist immer wieder schön auch solche Tiere groß werden zu sehen. Doch ich war auch verwundert, da das Tier war sehr klein.
Über das Wochenende waren wir unterwegs. Als ich Montags zurück war habe ich einen furchtbaren Schreck bekommen, denn das Kalb war nur noch Haut und Knochen. Die meiste Zeit lag es und wenn es mal aufstand war es total wackelig auf den Beinen, so als sei es betrunken. Nachbarn und Vermieter hatten versucht den Bauern, dem die Tiere hier gehören, zu erreichen, das aber vergeblich. In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme: so standen seine Kühe hier 4 Tage bei über 30 Grad ohne Wasser, weil er nicht der Aufforderung unseres Vermieters nachgekommen war den Brunnen zu säubern. Beim Nachbarn war ein Kalb eingegangen, dass 3 Tage lang tot in der Wiese lag. Auch von den zwillingslämmern fehlt irgendwann eins, weil er wohl nicht bemerkt hatte, dass das Mutterschaf das kleine nicht annahm. Und dann waren da noch die Rinder, die im Frühjahr wie blind auf der Weide umher irrten, mit etliche kahlen Stellen.
Mir reichte es, also habe ich kurzerhand das Veterinäramt angerufen, von denen ein netter Herr Abends noch raus kam. Auch den Tierarzt hatte ich erreicht, der selber versuchen wollte den Bauern zu erreichen, um mit ihm Abends noch auf die Weide zu gehen. Aber auch er hatte Pech und so kam er lediglich, schaute über den Zaun und fand ein Kalb in einem schlechten Zustand vor.
Am nächsten Morgen haben wohl Tierarzt und Veterinär miteinander telefoniert, doch den ganzen Tag über tat sich nichts. Auch nicht beim Kalb, denn es lag von morgends bis Abends am Zaun und wir konnten nur erkennen, dass es noch lebt, da es ab und an mit den Ohren wackelte, um wohl die Fliegen zu verscheuchen.
Mittwoch ging ich dann raus, das schlimmste befürchtend, doch siehe da, das Kalb stand und lief tatsächlich auch einige Meter!

Ein Anruf beim Tierrazt klärte dann das Mysterium, denn endlich hatte er den Bauern erreicht und war einen Tag vorher Abends noch rausgekommen und hatte es behandelt (es handelt sich um "Fleisch"-Kühe, die sind den Umgang mit Menschen nicht gewohnt und das kann schon richtig gefährlich werden, denn die greifen auch mal an!). Und er sagte auch, dass der Bauer Kuh und Kalb wieder einstallen würde, damit er sich besser um diese kümmern könnte. Ich wollte das ja nicht glauben, aber tatsächlich standen am gleichen Abend noch zwei Traktoren, einer mit einem Fangwagen, einer mit einem Viehanhänger, auf der Weide. Kalb und Kuh wurden eingefangen und zurück zum Kotten gebracht.

Und nun sitz ich hier mit völlig gemischten Gefühlen, denn als die Tiere noch auf der Weide standen konnte ich ein Auge drauf halten. In den Stall kann und werde ich nicht einfach so gehen.
Ich hoffe nur, dass das Amt da hinterbleibt und sich der Bauer um seine Tiere kümmert......
30.6.08 21:08

 

Zucht oder Vermehrung?

Wann hört Hundezucht auf und wann fängt Vermehrung an?
Diese Frage habe ich mir in letzter Zeit häufiger gestellt und habe nach einigen Überlegungen auch Antworten FÜR MICH gefunden.

Ich habe bis jetzt immer nur Tiere gehabt, die nie von einem Züchter kamen.
Pascha, mein erster Hund, eine stattliche deutsche Dogge, kam über Umwege von einem Tierschutzverein zu mir. Atlas war ein "Unfall" einer Mischlingshündin mit einem Riesenschnauzer, den ich von meinem damaligen Mieter zum Geburtstag geschenkt bekam (er kannte den Halter der Hündin und wollte, das wenigstens einer der Welpen in gute Hände kam) und Bilvis und Breka haben wir aus einem Tierheim. Ich würde mir immer wieder einen Hund aus einem Heim holen, aber es gibt auch Menschen, die möchten das nicht.
Wie sollte also der Züchter meines Vertrauens, den ich weiter empfehlen würde, aussehen?
Für mich gibt es da 5 Kategorien:

Elterntiere
°Kann ich mehr über die Elterntiere erfahren?
°Haben sie Papiere und einen Stammbaum, den man einsehen kann.
°Sind sie auf Krankheiten (HD, Arthrose, PRA, Taubheit etc.) getestet.
°Wie oft hat die Hündin schon geworfen?

Es ist immens wichtig einen Blick auf die Elterntiere werfen zu können, in ihren Stammbaum, und in die Papiere, denn damit werden schon ganz viele Dinge abgedeckt. So ist zB. geregelt, dass den Hunden, mit denen gezüchtet werden soll, besondere Untersuchungen vorgeschrieben werden, um zB. Erbkrankheiten wie HD zu verhindern. Leider werden aber nicht alle Untersuchungen durch Zuchtverbände geregelt. Hierzu gehört ua. eine audiometrische Untersuchung, mit der das Hörvermögen des Hundes getestet wird. Man sollte sich vor der Anschaffung über typische Rassekrankheiten informieren und dann den Züchter gezielt auf Untersuchungen im Hinblick auf Vermeidung erblich bedingter Schäden fragen. Ganz wichtig ist auch der Charakter der Hündin und wie sie die Welpen groß zieht:
Als Atlas' kompletter Wurf samt Hündin bei uns zu Besuch war wurde sie gefüttert. Doch anstatt die Welpen mit an den Napf zu lassen biss sie die Kleinen weg. Diese Agressivität übertrug sich auch auf At, der mit seinem Riesenschnauzerdickkopf immer versuchte das letzte Wort zu haben. Als ich ihn bekam biss mir das kleine, 8 Wochen alte Knäuel die Unterarme beim spielen blau! Wir haben das gut in den Griff bekommen, jedoch gab es in den 7 Jahren, die er bei mir war, immer wieder Aussetzer mir gegenüber, in denen ich mich als Rudelführer behaupten musste.

Aufzucht
°Werden die Welpen in familiärer Umgebung aufgezogen, oder im Stall?
°Was lernen sie alles in den ersten Wochen kennen?
°Werden sie regelmäßig geimpft und vor allem entwurmt?

Schon in den ersten Wochen beim Züchter wird der Welpe durch seine Umwelt geprägt und an Geräusche, Menschen, Gerüche und verschiedene Situationen heran geführt. Es ist wichtig, dass der Welpe nicht nur in einer Kiste oder in einem Stall lebt, wo nur wenige Reize auf ihn einwirken. Stellen Sie sich doch einmal selbst vor wie es ist, wenn sie auf einmal ganz alleine sind, ohne ihr "Rudel", mit fremden Wesen, die sie nicht kennen und einer fremden Umgebung, und werden dann noch vor Situationen gestellt, in die sie noch nie vorher gekommen sind!

Beratung
°Bin ich überhaupt geeignet für diese Rasse oder rät mir der Züchter vielleicht sogar ab und empfielt mir eine andere?
°Hilft er mir auch später bei Problemen?

Ein guter Züchter wird seine Hunde nicht an den nächst besten bringen, sondern schon das Gespräch mit potentiellen Käufern suchen, um das bestmögliche zu Hause für seine Schützlinge zu finden. Es gibt allgemeine Fragen, die sich jeder, der sich ein Tier ins Haus holt, schon vor der Anschaffung beantworten sollte. hier zu gehören:
-Bin ich mir bewusst, welche Arbeit ein Welpe macht und wie viel Zeit ich für ihn benötige? (ua. in den ersten Wochen tagsüber alle zwei Stunden raus gehen, Häufchen und Pfützen in der Wohnung weg machen, aufpassen, dass der Kleine nichts annagt, mit ihm spielen, besuche beim Arzt zum Nachimpfen, Welpenstunde, Hundeschule etc.)
-Kann ich die Kosten für einen Hund tragen? (Regelmäßige Impfung und Wurmkuren, Hundefutter, Hundesteuer, Haftpflichtversicherung, Zubehör wie Leine, Halsband, etc.)
-Habe ich genügend Platz (ist die Wohnung groß genug, gibt es in der Nähe die Möglichkeit, dass sich der Hund richtig austoben kann ohne sich und/oder andere zu gefährden)
-Ist mein Vermieter einverstanden, dass ein Hund ins Haus kommt? (bitte UNBEDINGT schriftlich klären!)
Kann ich den Hund im Urlaub/bei Krankheit etc. unterbringen?

Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Züchter auf die rassespezifischen Eigenschaften des Hundes eingeht. Herdenschutzhunde, wie zB. der Kangal, Owtscharka, Kuvacz oder der Comondor sind keine Hunde, die Besuch gerne mögen, da es in ihren Genen liegt Familie und Herde vor Eindringlingen zu bewachen und beschützen.
Wer Nager oder Katzen zu Hause hat ist oftmals schlecht beraten mit einem Terrier oder Jagdhund, da es in deren Natur liegt, Kleintieren nachzustellen.
Hütehunde, wie Border Collie, Kelpie, Australian Shepherd sind, wie der Name schon sagt, zum Hüten da. Sicherlich kann man diese Hunde auch anders "auslasten", doch gibt es immer wieder Probleme mit solchen Rassen, da sie, wenn sie nicht an Nutztieren gearbeitet und zu wenig beschäftigt werden, sich Beschäftigungen, die ihren Instinkten gerecht werden, selber suchen. Es mag vielleicht noch lustig sein, wenn der Border versucht die Kinder immer zusammen zu halten, aber spätestens, wenn ein Fahrradfahrer zu Boden geht, weil er den Hund nicht überfahren will, oder sogar Autos im Spiel sind ist das kein Spaß mehr, sondern kann ganz schnell zu gefährlichem und teurem Ernst werden!
Es liegt ein Stück weit in der Verantwortung des Züchters, an wen er seine Hunde abgibt. Probleme können immer auftreten, aber genau dann sollte der Züchter auch als Ansprechpartner fungieren.


Rückgabe
°Kann ich den Hund z.B. während der Urlaubszeit zu ihm bringen?
°Nimmt er ihn zurück, sollte ich das Tier aus irgendwelchen Gründen nicht mehr halten können?

Es gibt Dinge, die sollte man, wie schon oben beschrieben, vorab klären. Dazu gehört eindeutig, wo man das Tier zB. währen des Urlaubes lässt, wenn man es nicht mitnehmen kann oder will. Ein Hund leidet, wenn er von seinen Rudelmenschen getrennt wird und es wird nicht besser, wenn er in eine fremde Umgebung zu fremden Personen kommt. Bietet der Züchter Urlaubsbetreuung an, ist dies auf jeden Fall ein Pluspunkt, denn dann kommt der Vierbeiner in eine Umgebung, in der er schonmal war, zu jemandem, den er schonmal kennen gelernt hat und der sich vor allem mit der Rasse auskennt.
Auch sollte die Frage vorab geklärt werden, ob ein Züchter den Hund bei Problemen zurück nehmen kann. Sicherlich ist ein Hund kein Gegenstand, den man einfach so abschiebt, wenn er nicht mehr gefällt, dass sollte sich jeder, der sich ein Tier anschafft, klar machen. Aber es gibt immer wieder Situationen im Leben, in denen es unmöglich ist seinen Vierbeiner weiter bei sich zu behalten. Auch hier sollte der Züchter als Anlaufstelle fungieren!

Intention
"Warum züchten Sie?" ist schon eine gute Frage, um heraus zu finden, welche Intention hinter dem ganzen steht. Bekommen sie Antworten wie "Die Hündin ist so toll, von der wollte ich mal einen Welpen haben." oder "Ach die Elterntiere sind so schön, da dachten wir, das passt gut." tun sie mir einen Gefallen, und lassen sie die Finger von den Welpen. So etwas hat nichts mehr mit Zucht zu tun sondern mit gedankenloser Vermehrung. Was dabei raus kommen kann sieht bei bei Bilvis und Breka, unseren tauben Nüssen! Und wenn Sie einen Blick ins benachbarte Tierheim werfen, werden Sie feststellen, dass die wenigstens Hunde reinrassig sind, und noch weniger Papiere haben. Unterstützen sie die Verantwortungslosigkeit solcher Menschen nicht, indem sie Abnehmer für deren Produkte sind und Sie noch mit Ihrem Geld eine Grundlage für neue Würfe schaffen!
Wenn sie einen Welpen haben möchten, gehen sie bitte zu einem guten Züchter, oder schauen sie sich in den Tierheimen um.
30.6.08 22:22

 

Nur zwei Kühe?

Wie der Titel schon ahnen lässt geht die Geschichte um den Bauern, der sich nicht um seine Tiere kümmert, weiter. Vorletzte Nacht brüllten mal wieder die Kühe.... wir kennen das schon aus letztem Jahr. Gestern dann schauten wir mal, was die Pumpe macht. Die Pumpe pumt, aber es kommt kein Wasser......
Jetzt stehen die Rinder wieder auf der Weide und haben nichts zu saufen, ein Problem, was keins wäre, hätte der Bauer mal den Brunnen sauber gemacht, so wie ihn mein Vermieter schon vor 2 Jahren drum gebeten hat.

Na ja, ein Anruf beim Veterinäramt wirds wohl richten. Mal sehen, ob ich heute da noch jemand erreiche......

An sonsten werd ich gleich mal wieder Wasser schleppen, damit die Viecher wenigstens überhaupt was bekommen.......
4.7.08 13:08


 

Nur zwei Kühe - Teil 2

So, nachdem ich mit dem Veterinäramt telefoniert habe, bin ich raus, um die Badewanne, die zusätzlich auf der Weide steht, voll zu machen. Eben hab ich nachgesehen und wieder einmal war sie leer.
Aber da es jetzt genügend geregnet hat ist wenigstens wieder genügend Wasser im Brunnen, fragt sich nur, wie lange.......
6.7.08 17:43

 

Nur zwei Kühe - Teil 3

Gestern komm ich vom Hof und sehe gegenüber im Feldweg ein Auto stehen. Kurze Zeit später kommt mir schon der Fahrer entgegen, unser Veterinär. Er hatte sich selbst ein Bild von der Weide gemacht und zudem Fotos vom Brunnen. So wie es aussieht wird der Bauer nun als Auflage bekommen den Schacht sauber zu machen, denn auch, wenn jetzt Wasser drin ist, ist es nicht sauber, da der Schacht unter einer Reihe Bäumen steht und der Deckel seit Ewigkeiten nicht richtig aufliegt. Spätestens im Herbst fällt dann das Laub hinein und vermodert.

Es scheint sich, zu meiner Freude, endlich richtig was zu tun!
10.7.08 14:29

 

Nur ein Kalb - Teil 2

Gestern Abend bei der Hunderunde hab ich einen anderen Hundebesitzer getroffen, der auf dem Hof wohnt, wo der Bauer im Winter seine Rinder stehen hat. Er hat mir erzählt, dass das Kälbchen jetzt 8 Tage lang zusätzlich gefüttert wurde und mitlerweile wohl vernünftig selber trinkt! Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie erleichtert ich bin!

Allerdings hatte ich gestern dann auch noch ein Gespräch mit einer anderen Hundebesitzerin, was nicht so erfreulich war. Bei denen schräg gegenüber ist ebenfalls die Weide an den Bauern verpachtet, auf der von Herbst bis Frühling die Schafe stehen, und dann die restliche Zeit die Kühe drauf sind.
Auf dieser Weide stehen auch zwei alte Fußballtore, in dessen Netze sich letztes Jahr zwei Kälber verfangen haben. Die Dame hat dann kurzerhand die Netze zerschnitten, nachdem sie vergeblich versucht hat, den Bauern zu kontaktieren.

Und dann erzählte sie, dass sie sich mit einer Nachbarin unterhalten hätte, die direkt an der Weide wohnt. Diese hat beobachtet, wie im Frühjahr ein Schaf eines ihrer beiden Lämmer verstoßen hat. Kommentar vom Bauern: "Och, die Natur wird das schon richten." 2 Wochen später war das Lamm nicht mehr da.

Dass die Natur alles richten wird hab ich jetzt mitlerweile schon von 3 Landwirten hier gehört. Kann das denn wirklich sein, dass die alle nicht wissen, was es bedeutet VERANTWORTUNG für ein Lebewesen zu übernehmen?
11.7.08 13:15

 

Hunde auf Tierheimseiten - die perfekte Vorstellung

ich bin in letzter Zeit sehr sehr häufig auf diversen Tierheimseiten unterwegs und manchmal frag ich mich, wer da für die Gestaltung, gerade bei den zu vermittelnden Tieren zuständig ist.

Wenn ich auf der Suche nach einem Hund bin, dann will ich eigentlich gar nicht wissen, wie arm der Hund angeblich ist und wie sehr er sich nach menschlicher Zuneigung sehnt. Sowas sind Annahmen, aber keine Fakten.
Und auch bei den Fakten finden sich oftmals viel zu wenig Infos.

Wie also würde meine perfekte Tierheim.Tiervermittlungsseite aussehn?

Aaaaalso:

Name des Hundes
Rasse/Kassifikation (also zB. Border Collie / Hütehund)
Geschlecht & kastriert
Schulterhöhe
Geburtsdatum bzw. Alter
Handycaps

Wäre neben einem aussagekräftigen Foto schonmal eine Grundübersicht über den Hund.

In einer Kurzbeschreibung sollten dann die wichtigsten Dinge stehen:
Wie reagiert der Hund auf
- Menschen/Männer/Frauen
- Kinder
- andere Hunde (Rüden/Hündinnen)
- Katzen und Kleintiere
Hat er Jagdverhalten
Wie ist sein Grundgehorsam
Fährt er Auto
Kann er alleine bleiben
Ist er stubenrein
Ist er leinenführig
Warum wurde er abgegeben bzw. ist er ausgesetzt worden

Und dann noch über besonders erwähnenswerte Situationen, wie zB. bei einigen Border Collies das Hüten von Autos.

Je genauer eine Beschreibung ist, um so besser können sich potentielle Interessenten überlegen, ob sie zu dem Hund und der Hund zu ihnen passt und es nicht zu Situationen kommt, die bekannt waren, aber man einfach vergessen hat, diese den neuen Herrchens und Frauchens mitzuteilen. Ein Tierheimhund ist immer eine Wundertüte, man weiß nie so recht, was man sich ins Haus holt. Da ist es einfach wichtig schon vorab möglichst alles über das Tier zu erfahren, damit man nicht in die für den Hund stressige Situation kommen kann ihn eventuell wieder zurück zu geben.

Und was mir auch auf ganz vielen Tierheimseiten fehlt ist ein Datum, an dem der Hund ins Tierheim gekommen ist (ist zB. wichtig für Altersangaben, wenn sie ohne festes Datum sind, also zB. 5 Monate, 12 Jahre etc.)!
11.7.08 15:03

 

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